2-4-22 SIN. Das Schachspiel
Die indische Deutung der Symbolik des Schachspiels, aufgeschrieben nach Kindheitserinnerungen, gemäß den Worten eines indischen Weisen vom Helden der Kindheitserinnerungen “Džemma” bei Kater Murlyka (Sagen, Märchen und Erzählungen)[1].
Die Säkularisierung des Spiels
Ein überaus bekannter puritanischer Minister gab 1619 ein Werk über die Entstehung der Glücksspiele heraus, in dem es heißt, dass vom Schicksal
bezeugt ist, dass es ein Werk von Gottes besonderer und unmittelbarer Vorsehung ist, ein heiliges Orakel, ein göttliches Urteil oder Richtspruch: Ein leichtsinniger Gebrauch desselben ist daher ein Missbrauch des Namens Gottes m Gebrauche zu nehmen, beispielsweise im Spiel.
Tylor, Edward B.: Die Anfänge der Cultur, russ. Übersetzung der 3., ergänzten Auflage, Verlag M. Severnaja Odessa 1912, S. 67 f. (zitiert nach der dt. Ausgabe: Leipzig 1873, Kap. 3, S. 79)
[1] Vagner, Ja. P. (pseud. Kot Murlyka): Sagen, Märchen und Erzählungen vom Kater Murlyka Band 5, 2. Auflage, Sankt Petersburg 1897, S. 303 f. (Online ru, PDF ru)